Stadtführungen im Winter: Warum sie jetzt besonders schön sind

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Stadtführungen im Winter: Warum sie jetzt besonders schön sind

Wenn der Winter einsetzt …

Die dunkle, die kalte Jahreszeit hat uns eingeholt. Ich sehe immer mehr Menschen eingepackt in Anoraks und wattierte Jacken, Schals um den Hals geschlungen und Mützen auf dem Kopf. “Zapfig wird’s”, wie man bei uns sagt. Die Temperaturen in der Früh nähern sich immer mehr dem Gefrierpunkt. Es fehlt nicht viel, und bald kommt der erste Frost.

Gerade wenn es dunkel wird, wird es schnell ungemütlich draußen. Tagsüber kann uns noch der eine oder andere Sonnenstrahl erwischen. Doch sobald die Sonne sich verabschiedet hat – und das geschieht Abend für Abend früher -, ist die Versuchung groß, das Haus nicht mehr zu verlassen.

Ein ganz besonderer Zauber

Eine Stadtführung? Jetzt im Winter? Das ist doch viel zu kalt, höre ich dich sagen. Doch seitdem wir als Stadtspürer in München, Hamburg und mittlerweile auch in Berlin unterwegs sind, weiß ich, dass gerade diese Jahreszeit für den Stadtinteressierten einiges zu bieten hat. Es beginnt nämlich auch die Zeit der romantischen Innenstädte – und der Christkindl-, Weihnachts- und Wintermärkte. Überall glitzert und funkelt es, es duftet nach Nelken und Zimt. Die Stimmung in den Städten ist besonders, vor allen Dingen abends, wenn die Geschäfte geschlossen haben und das hektische Treiben auf der Suche nach dem ultimativen Weihnachtsgeschenk endlich abebbt.

Eine Gang durch die Stadt in der Adventszeit lässt uns schon von ganz alleine die Stadt mit anderen Augen sehen. Weil es so früh dunkel wird, sind wir offen für eine ganz andere Wahrnehmung der Stadt. Alles wirkt auf uns märchenhafter, verträumter, geheimnisvoller. Auf unseren Stadtführungen widmen wir uns sommers wie winters den Sagen, Mythen und Legenden. Doch gerade jetzt entfalten sie eine besondere Qualität, denn wir sind im Zwielicht geneigter uns dem alten Wissen, das sich hinter den Erzählungen verbirgt, zu öffnen. Geheimnisse berühren uns in dieser Zeit noch tiefer als sonst.

Stadtführungen der Stadtspürer im Winter

Es gibt auch Stadtführungen, die nur in dieser Zeit Saison haben. Dazu gehören nicht nur Glühweintouren und Adventszeitführungen über Christkindlmärkte. Wir wären nicht die Stadtspürer, wenn wir nicht auch etwas ganz Eigenes anzubieten hätten. Schließlich sind wir unterwegs zu den Geheimnissen der Stadt – zu jeder Jahreszeit. Und das Geheimnisvolle liegt gerade jetzt im Schatten der Christbäume verborgen, in den schummrigen Gassen und den wenig gegangenen Wegen.

Unsere Touren in das schaurige München, schaurige Hamburg und schaurige Berlin entfalten jetzt einen ganz besonderen Reiz. Unheimliche Geschichten sind jetzt noch wirkungsvoller, denn die Nacht und auch die Kälte unterstützen das Gruselerlebnis. Auch als moderne, aufgeklärte Menschen können wir uns nur schwer der Faszination der Dunkelheit entziehen, die sich hier mit Fantasie und Erzählkunst paart.

Aber auch die Touren, die wir tagsüber anbieten, verzaubern jetzt auf ganz besondere Weise. Das mystische Hamburg ist jetzt noch mystischer, die Glücksorte in München noch verheißungsvoller und im mystischen Berlin werden Zeichen und Wunder noch lebendiger.

Geheimnisvolle Raunächte

Einzigartig in der kalten Jahreszeit sind unsere Raunächteführungen in München. Hier entführen wir dich auf die dunkle Seite der Weihnacht, zu den Schauergestalten des Winters wie den Krampus. Höhepunkte dazu sind die beiden Krampusläufe im vorweihnachtlichen München, in deren Vorfeld wir jeweils eine Tour zu den Dämonen der Raunächte anbieten. Anschließend kannst du die Pracht der furchteinflößenden Masken und bepelzten Wesen auf dem grandiosen Schaulauf durch die Altstadt mit ganz anderen Augen sehen. Aber auch unsere Führungen zu Nikolaus, zum Luzientag (mit der Bluadign Luz!) und zur Nacht der Frau Holle bieten dir ungewöhnliche Einblicke in die Bräuche und Mythen der Winterszeit. Natürlich immer unterstützt durch kleine Aufmerksamkeiten für alle Sinne …

Stadtführungen – zu kalt?

Bleibt nur die Frage zu klären: Was tun gegen die Kälte? Jede Gästeführerin und jeder Gästeführer weiß: während ihm alleine schon durch das Erzählen warm wird, hast du als Gast oft kalte Füße. Da gibt es nur eine Möglichkeit: sich wirklich (!) warm anziehen. Gerade an den Füßen kriecht die Kälte besonders schnell nach oben. Lass es zusätzlich etwas feucht sein und du verlierst schnell die Freude am Rundgang. Da kann dein Stadtspürer oder deine Stadtspürerin noch so sehr sein oder ihr Bestes geben. Sei deshalb auf der sicheren Seite und packe dich warm ein. Dicke Socken, Mütze, Schal und vielleicht auch Handschuhe. Gerade weil du dich auf einer Stadtführung zwar immer wieder bewegst, aber trotzdem an den einzelnen Stationen auch etwas zu hören bekommst, ist das wichtig.

Und anschließend lässt du die Stadtführung ganz entspannt bei einer Tasse Glühwein oder Punsch nachwirken …

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CAW

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